Medienmitteilung vom 18. Juli 2014

 

Zwei FDP-Kantonsräte fordern IT-Plattform

 

Mit einer Interpellation regen die FDP-Kantonsräte Christoph Weber und Gian Reto Lazzarini ein zentrales Rechenzenter für Kanton, Bezirke und Gemeinden an. Vor allem aus Gründen der Sicherheit und der Bündelung von Kompetenzen.

 

 

Die Anforderungen im Bereich der digitalen Datenerfassung und ein sichererer und kompetenter Umgang damit wachsen ständig. Dies hat die FDP-Kantonsräte Christoph Weber (Schwyz) und Gian Reto Lazzarini (Altendorf) dazu veranlasst, eine Interpellation einzureichen.

 

Kosten sparen und Prozesse vereinfachen
Die Gemeinden und Bezirke sowie der Kanton Schwyz betreiben auf verschiedenen Softwareplattformen etliche Rechenzentren. «Wir sind der Meinung, dass hinsichtlich der Verknüpfungen, Nutzung von Synergien, aber vor allem auch aus Gründen der Sicherheit und der Kompetenz ein zentrales Rechenzentrum als Dienstleistungszentrum für die verschiedenen Körperschaften sinnvoller wäre», sagt Christoph Weber. «Gemeinden und Bezirke könnten sich auf freiwilliger Basis einer kantonalen IT-Lösung anschliessen und letztendlich auch Kosten sparen.» Die beiden Interpellanten wollen daher von der Regierung wissen, welche Software-Lösungen aktuell auf den drei Behördenstufen eingesetzt werden und ob ein kantonales Rechenzentrum, eventuell gar mit einem Cloud-Computing, ein denkbarer Ansatz für eine einfachere, sichere und kostengünstigere IT-Lösung wäre? Wichtig sei in diesem Zusammenhang ein pragmatisches Vorgehen um einem solchen Ansatz zum Erfolg zu verhelfen, schreiben die Interpellanten wohl mit einem direkten Hinweis auf das Debakel rund um die gescheiterte Schwyzer Schulsoftware.

 

Text: Roger Bürgler