Sepp Marty für Unteriberg nominiert
Die FDP Ybrig steigt mit einem zweiten Kandidat in die Wahlen. Nach Alois Reichmuth für Oberiberg tritt Sepp Marty für Unteriberg als Kantonsratskandidat an.
«Unteriberg gehört sicherlich nicht zu den finanz- und wirtschaftsstarken Gemeinden des Kantons», erklärt Sepp Marty, von der erst im November letzten Jahres gegründeten FDP-Ortspartei Ybrig. «Aber unsere Natur, unser Brauchtum und unser gesellschaftliches Leben sind von unschätzbarem Wert und zeichnen sich auch in der hohen Attraktivität unseres Freizeit- und Erholungsgebiets aus.» Aus dieser Attraktivität könnte jedoch eine höhere Wertschöpfung erzielt werden, wenn der Kanton geeignete Bedingungen schafft und unnötige Hürden oder Nutzungsbeschränkungen abschafft. «Dafür will ich mich im Schwyzer Kantonsrat einsetzen», sagt der wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Zürich, der dort aktuell auch sein Wirtschafts- und Politikwissenschaftsstudium absolviert.
Bessere Ansätze im Asylwesen
Der 26jährige Sepp Marty hat klare Vorstellungen wo er im Kantonsrat aktiv sein würde. «Der Kanton Schwyz steht mit seiner momentanen Finanzlage womöglich vor tiefgreifenden Steuerreformen», sagt Marty. «In diesem Zusammenhang müssen wir verhindern, dass die finanzielle Bürde dem Mittelstand zur Last fällt und dieser der Leidtragende unserer Steuerpolitik wird. Es muss deshalb eine sinnvolle und angemessene Steuerverteilung angestrebt werden.» Weiter sieht er gerade anhand seiner Heimatgemeinde Handlungsbedarf im Asylwesen: «Vor allem kleinere Gemeinden mit wenig Personal wie eben Unteriberg stossen schnell an ihre Leistungsgrenzen. Hier müssen bessere Ansätze gefunden werden.»
Der 26jährige Sepp Marty will für die FDP.Die Liberalen in Unteriberg Kantonsrat werden.
Text: Roger Bürgler