FDP hält an bürgerlicher Liste fest
Die Regierungsrats-Kandidaten von SP und Grüne werden nicht auf der FDP-Liste stehen. Eine entsprechende Anfrage lehnte die FDP-Geschäftsleitung ab.
Die FDP vertritt aufgrund der Parteienstärke die Meinung, dass die FDP und die CVP mit je zwei Sitzen und die SVP mit drei Sitzen im Regierungsrat vertreten sein sollten. Durch das Dreierticket der CVP hat sich die Situation aber verändert und die FDP wird damit offensichtlich angegriffen. Nun haben die Liberalen eine Anfrage seitens der SP erhalten, ihren Kandidaten und allenfalls die Kandidatin der Grünen auf die FDP-Liste zu nehmen.
Angriff von zwei Lagern
Am Montag tagte die FDP-Geschäftsleitung und entschied, auf diesen Wunsch nicht einzugehen. Die FDP will an ihrer aktuellen bürgerlichen Liste mit den eigenen, amtierenden Regierungsräten Finanzdirektor Kaspar Michel (Rickenbach) und Petra Steimen-Rickenbacher (Wollerau) als Vorsteherin des Departements des Innern festhalten. «Hinzu kommt dass die SP und die Grünen nun auf zwei Sitze Anspruch erheben», erklärt FDP-Parteipräsidentin Petra Gössi (Küssnacht) den Entscheid ihrer Geschäftsleitung. «Mit der linken Doppelkandidatur greifen SP und Grüne die drei bisherigen Regierungsräte der FDP und der CVP an.»
Text: Roger Bürgler