Konzeptskizze "Lachen 10'000"

 

Die Studie „Vision Lachen 2030“ zeigt auf, wie sich die Gemeinde bis ins Jahr 2030 räumlich entwickeln kann. Im Entwicklungsvorschlag 1 wird die Verbesserung der heutigen Schulstandorte behandelt, Primar- und Sekundarschule räumlich klar getrennt. Auf dieser Vorarbeit basiert die vorliegende Konzeptskizze. Der Primarschule wird dabei das Baufeld Spielwiese/Tennisplätze zugeordnet, der Sekundarschule der Bereich Schulhaus 1936.

Ein junges, lebendiges Dorf mit einem optimierten Angebot an Einrichtungen für Sport, Freizeit und Kultur, das bei günstigen Bezirks- und Gemeindesteuern, ist eine Absicht, welche mit dieser Ideenskizze aufgezeigt werden soll. Die Baulandreserve im Norden der Schul- und Sportanlagen wird auch beachtet.

Neue Ideen verlangen neue Rahmenbedingungen. Das betrifft vor allem das Zusammenwirken von Bezirk und Gemeinde im Bereich Sekundarschule und Kultur. Hier können Doppelspurigkeiten vermieden, Bauvolumen und Kosten gespart werden. Das gilt für beide Seiten und ohne Nachteile. Ein Alleingang drängt sich höchstens bei der Primarschule auf, das aber auch erst nach Abschluss des Gesamtprojektes.

Ein möglicher Ablauf:

Mit dem Verkaufserlös des Sekundarschulhauses baut die Gemeinde eine erste Etappe des neuen Primarschulhauses. Pro Klassenzimmer muss mit Anlagekosten von ca. Fr. 500‘000.— gerechnet werden. In der Folge können Teile des Sekundarschulhauses, das Schulhaus 1936 und die Containeranlage zurückgebaut und durch den Erweiterungsbau der Sekundarschule ersetzt werden. Hier fällt die zweite Kostentranche für den Bezirk an. Vernünftigerweise baut die Gemeinde gleichzeitig eine erste Etappe des Kulturhauses mit den Vereinsräumen. Nach Abschluss dieser Arbeiten kann das neue Primarschulhaus der definitiven Nutzung zugeführt werden. Die vorgeschlagene Umnutzung und Erweiterung der Seefeldturnhalle kann von den Schulbauten zeitlich unabhängig erfolgen. Zu beachten ist dabei, dass die kürzlich sanierte Schwimmhalle und der Rohbau mit Ausnahme der Erdgeschosshalle erhalten bleibt. Im Gegensatz zu den Schulbauten müssen in diesem Fall Provisorien, zum Beispiel eine Traglufthalle, in Betracht gezogen werden.

Das vorgeschlagene Konzept verspricht massive Kosteneinsparungen für Bezirk und Gemeinde und eröffnet damit die Chance, dass auch die längst erwarteten Einrichtungen für Kultur und Sport realisiert werden können. Dies betrifft vor allem einen Konzertsaal, der diesen Namen verdient und die Dreifachturnhalle. Auch von einem richtigen Eisfeld darf geträumt werden.
FDP. Die Liberalen Lachen

 

Hans Bisig